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Vorsorgeuntersuchung

Vorsorgeuntersuchungen entsprechen einer regelmäßigen Überprüfung der allgemeinen Gesundheit und dienen vor allem zur Früherkennung von ernsthaften Krankheiten. Werden die Vorsorgeuntersuchungen in gleichmäßigen Abständen durchgeführt, kann das dem Erhalt der Gesundheit beisteuern und für den Krankheitsfall die Heilungschancen optimieren. Es gibt bestimmte Vorsorgeuntersuchungen für verschiedene medizinische Fachgebiete, die für unterschiedliche Altersklassen typischerweise vorgesehen sind.


Für Frauen ab 20 Jahren wird zum Beispiel jährlich eine gynäkologische Untersuchung zur Krebsfrüherkennung empfohlen. Ab 35 Jahren kommt für beide Geschlechter alle drei Jahre eine Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Herz-Kreislauf- oder Nieren-Erkrankungen sowie Diabetes hinzu. Männer hingegen können sich ab 45 Jahren einer jährlichen Vorsorgeuntersuchung beim Urologen (Genitalien und Prostata) unterziehen. Auch für Kinder sind jährliche Vorsorgeuntersuchungen vorgesehen.


Die Kosten für die Vorsorgeuntersuchungen werden von Krankenkassen in bestimmten Abständen übernommen. Privat Versicherten wird üblicherweise eine jährliche Vorsorgeuntersuchung gezahlt, während es bei gesetzlich Versicherten vom Alter abhängt, welche Vorsorgeuntersuchungen von der Krankenkasse bezahlt werden. Neben diesen Vorsorgeuntersuchungen gibt es noch zusätzliche Früherkennungsuntersuchungen, die als individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) gelten und vom Patienten selbst finanziert werden müssen. Versicherte können sich durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen finanzielle Zuschüsse oder andere Boni ihrer Krankenkasse sichern.