Vasektomie – Häufige Fragen
Die Familienplanung sollte abgeschlossen sein. Sie sollten sich mit Ihrer Partnerin über den Eingriff einig sein.
Nein, die Krankenversicherungen übernehmen die Kosten nicht.
Die Kosten errechnen sich nach der Gebührenordnung für Ärzte und liegen bei EUR 310,00. Darin sind auch die Nachuntersuchungen enthalten. Weitere Kosten entstehen nicht.
Sie müssen NICHT nüchtern sein.
Die Schambehaarung sollte entfernt werden.
Die reine OP-Zeit beträgt ca. 20 Minuten.
Mit Vor- und Nachbereitung müssen Sie ca. 45-60 Minuten einplanen.
Sie können die Praxis kurz nach dem Eingriff wieder verlassen.
Der Schnitt erfolgt seitlich am Hodensack und ist ca. 0,5 – 1 cm lang.
Nach einigen Wochen ist die Wunde meist nicht mehr zu sehen.
Auf besonderen Wunsch führen wir diese Methode auch durch. Allerdings sehen wir in dieser Methode keinen wesentlichen Vorteil.
Jede Operation hat Komplikationsrisiken.
Durch unsere Routine sind diese äußerst selten.
Nähere Informationen erhalten Sie unten.
Der Eingriff wird in örtlicher Betäubung durchgeführt, so dass Sie nichts spüren.
Bei Nachlassen der Betäubung nach der OP ist ein leichtes Ziehen möglich.
Sie sollten sich körperlich etwas schonen.
Die Wunde kann bei Bedarf etwas gekühlt werden.
Die Arbeitsunfähigkeit wird individuell besprochen. Schonung für einige Tage kann von Vorteil sein.
Am ersten postoperativen Tag ist eine Wundkontrolle sinnvoll.
Die Ejakulatuntersuchen erfolgen nach 8-12 Wochen (nach ca. 20 Samenergüssen).
Nein, die Vasektomie verändert die Potenz überhaupt nicht.
Das sexuelle Verlangen wird nicht beeinflusst.
Geschlechtsverkehr und Orgasmus bleiben unverändert.
Der Hormonhaushalt wird nicht beeinflussst.
Nein, die Hauptmenge des Ejakulates wird in der Prostata gebildet.
Es kommt zu einem normalen Samenerguss wie zuvor.
Die im Hoden gebildeten Spermien machen nur einen sehr geringen Anteil des Spermas aus und werden vom Körper abgebaut.
Sobald die Wundheilung abgeschlossen ist. Sanfter GV ist rasch wieder möglich.
Ja, die Möglichkeit besteht. Der operative Aufwand ist vergleichsweise hoch.
Alle weiteren Fragen besprechen wir gerne in einem persönlichen Gespräch.
Auch bei aller Sorgfalt sind Komplikationen nicht völlig auszuschließen. Äußerst selten möglich sind:
Blutergüsse nach Blutung oder Nachblutung, Infektionen, Wundheilungsstörungen, Verletzung benachbarter Organe und Strukturen, Nebenhoden- /Hodenentzündungen, Knötchen an den Samensträngen, Sensibilitätsstörungen, Wiederzusammenwachsen der Samenleiter (extrem selten).