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TIN

Die testikuläre intraepitheliale Neoplasie (TIN) ist die Krebsvorstufe (Carcinoma in Situ) aller Hodentumoren. Die veränderten Zellen sind den Spermatogonien (sperma-produzierende Keimzellen im Hoden) ähnlich, besitzen lediglich etwas größere Zellkerne und können nur durch eine Biopsie und immunhistologische Untersuchung differenziert werden (TIN-Diagnostik).

Nachweisbar sind testikuläre intraepitheliale Neoplasien (TIN) schon Jahre vor der Entstehung eines Tumors, werden nur häufig nicht entdeckt, da sie keine Symptome aufweisen. Meistens wird explizit danach gesucht, wenn bereits die andere Seite des Hodens erkrankt ist.

Als Therapie kommt Strahlentherapie, Chemotherapie oder die operative Entfernung eines (oder beider) Hoden(s) infrage. Die Heilungprognose von testikulären intraepithelialen Neoplasien (TIN) ist gut und liegt bei etwa 70%.