Die Sensitivität sagt etwas über die Funktionalität und Sicherheit von diagnostischen Testverfahren aus. Sie gibt an, zu wieviel Prozent der Test bei einer erkrankten Person das Ergebnis als positiv anzeigt und somit die Krankheit nachweist. Demnach gilt, je höher die Sensitivität des Tests, desto größer die Sicherheit, dass das Testergebnis richtig positiv angezeigt wird. Sollte ein Test mit hoher Sensitivität ein negatives Testergebnis hervorbringen, kann die Krankheit mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Die Sensitivität kann mittels einer Formel berechnet werden, bei der man die Anzahl von richtig positiv getesteten Personen durch die Summe von richtig positiv und falsch negativ getesteten Personen teilt. Das Ergebnis multipliziert mit 100 ergibt die Sensitivität in %. Im Gegensatz zur Sensitivität misst die Spezifität die Wahrscheinlichkeit, dass gesunde Patienten aus dem Test auch als gesund hervorgehen, sprich ein negatives Testergebnis vorweisen.