Phimose auch bekannt als Vorhautverengung, ist ein Zustand des Penis bei, der die Vorhaut sich nicht vollständig zurückziehen lässt. Es ist bei Säuglingen und Kleinkindern normal und sollte nicht gewaltsam korrigiert werden, da dies Schmerzen und Verletzungen verursachen kann. Im Laufe der Jahre löst sich die Verklebung normalerweise von selbst und die Vorhaut dehnt sich in einen natürlichen Zustand wieder aus.
Ein anhaltendes Problem bis zur Pubertät oder das Wiederauftreten im Erwachsenenalter kann jedoch zu Schmerzen, Schwierigkeiten beim Urinieren und sexuellen Beschwerden führen. Ursachen können Vernarbungen, Entzündungen oder bestimmte Hautkrankheiten sein. In solchen Fällen ist eine Behandlung ratsam.
Die Behandlung kann eine Anwendung von kortisonhaltiger Salbe über mehrere Wochen beinhalten, dies hilft bei den meisten Kindern. Wenn dies nicht erfolgreich ist oder die Phimose durch Vernarbungen verursacht wurde, sollte eine chirurgische Korrektur in Betracht gezogen werden. Diese Form der Beschneidung ist ein Routineverfahren, die bei Kindern unter Vollnarkose und bei jugendlichen sowie Erwachsenen unter lokaler Betäubung durchgeführt werden. Dieser Eingriff ist mit wenig Risiko verbunden und komplikationslos.