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Meatusstenose

Die innere und äußere Harnröhrenmündung werden als Meatus Urethrae bezeichnet. Eine Meatusstenose ist demnach eine Verengung einer der Harnröhrenmündungen und kommt meistens bei Männern, aber gelegentlich auch bei Frauen vor.
Ursachen für eine Meatusstenose können Traumata, Tumoren oder eine Harnröhren- sowie Eichelentzündung sein. Die Meatusstenose kann aber auch angeboren sein oder eine nicht selten vorkommende Komplikation der Beschneidung.
Symptome einer Meatusstenose können erschwertes Wasserlassen, ein abgeschwächter Harnstrahl oder Schmerzen beim Wasserlassen sein. Darüber hinaus können vermehrt Harnwegsinfekte auftreten. Wenn die Ursache der Meatusstenose ein Tumor ist, dann kann sich Blut im Urin befinden.

Die Diagnose Meatusstenose wird per Blickdiagnose gestellt oder durch eine endoskopische oder sonografische Untersuchung, um einen Tumor auszuschließen. Der Grad der Verengung kann durch das Einführen verschieden großer Dilatoren in die Harnröhre herausgefunden werden.

Therapiert werden Meatusstenosen grundsätzlich meistens durch eine Operation, bei der die Harnröhrenmündung gedehnt oder durch einen Einschnitt erweitert wird. Ansonsten orientiert sich die Therapie an der Grunderkrankung.