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Laser

Das Wort Laser steht für „Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation“ und bedeutet, dass durch stimulierte Emission von Strahlung eine Lichtverstärkung entsteht. Die Laserstrahlen sind also gebündeltes, verstärktes Licht, das unter anderem in vielen Teilgebieten der Medizin Anwendung findet. Mit einem Lasergerät werden elektromagnetische Wellen (die Laserstrahlen) erzeugt, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind. Je nach Einsatzgebiet unterscheiden sich Laser in der Intensität der elektromagnetischen Strahlung.

Es gibt verschiedene Arten von Lasergeräten – die Festkörperlaser (z.B. YAG), Gaslaser (z.B. CO2) und Flüssigkeitslaser (z.B. Farbstoff). Mit einem Laser kann unter anderem Gewebe durchschnitten oder verödet werden sowie oberflächlich verbrannt. Laser werden eingesetzt in der Dermatologie zur Entfernung von Haarwurzeln, Verjüngung des Hautbildes oder zur Epithelneubildung bei entzündlichen Hauterkrankungen. In der Augenheilkunde kann dank eines Lasers zum Beispiel Fehlsichtigkeit ausgeglichen werden. In der Chirurgie werden Laser eingesetzt zur Verödung von Krampfadern, außerdem über eine Endoskopie als Laserskalpell bei Geschwüren oder zur Stillung innerer Blutungen. In der Urologie werden Laser hauptsächlich zur Zerstörung von Nieren- und Harnleitersteinen verwendet, bei Erkrankungen der Prostata (z.B. Prostataresektion bei gutartiger Prostatahyperplasie) oder zur Entfernung von Tumoren des Harntrakts.